Mitglieder Info 6/2023

BLE- und AMI-Preise sind dasselbe!

Langjährige Führungskräfte haben sich verabschiedet neue Impulsgeber übernehmen

Aktuelles

Über Möglichkeiten und Meinungen zu Art. 148 GMO!

Bei diesem Titel werden viele fragen, was wollen die uns sagen?

Klar wir machen das wie viele andere auch: Wir werfen Themen oder Worte zusammen, welche auf den ersten Blick nicht zusammenpassen. Doch dem ist nicht so.

Wer früher eine Meinung hatte, hat sich viele Gedanken dazu gemacht und oft abgewogen, meist auch mit Recherche abgesichert, aber heute reicht eine Sekunde und man hat Hunderttausenden seine Meinung mitgeteilt.

Heute kommt ein „Experte“ daher, hat oft auch Titel oder bekommt sogar Geld dafür, dass man diese Meinung unterstützt. Das Risiko ist nicht mehr so hoch am eigenen Leib die Reaktion zu spüren und viele leben sehr gut davon.

Doch nur wenige haben die Möglichkeiten, aus der Praxis über solche Dinge zu sprechen, da sie oft keine Zeit finden, sich nicht verstanden fühlen und einfach nur resignieren. Viele erkennen, dass ihr Lebenspuzzel sich verändern soll und sind auch bereit dazu, aber dann sollte man sie auch hören.

z.B. Molkereigenossenschaften

(Quelle Bundesjustizministerium : Was ist eine Genossenschaft und wie funktioniert sie?/ Die Prinzipien…../Das Identitätsprinzip/)

Doch obwohl die Grundsätze der Genossenschaften dies als signifikant thematisieren entzieht man 70 % der deutschen Milch ihrer Meinung zum Art 148 GMO und auch ihrer Möglichkeit?

Bio-Betriebe haben nichts gelernt!

Die NGO’s haben es geschafft und nun werden alle zur Kasse gebeten und die Margen und Preise fallen.

Nachdem die beiden großen Bioverbände, welche das schöne Wort „Land“ in ihrem Namen haben, ihre Mengen und Erlöse gesichert haben sind sie jetzt in der Realität angekommen. Das Wachstum der Partner in der Vermarktung findet meist im Eigenmarkenbereich statt und dort ist die Dialogbereitschaft nur bis zum Handelsgeldbeutel gegeben.

Die großen 4 Lebensmittelhändler geben den Takt vor und der Fachhandel wurde eiskalt abgehängt.

Die Lebensmittelhändler haben erreicht, was sie wollten, es gibt Bio-Milch im Überfluss und Preise sind dauerhaft nicht zu halten, da die Menge runter muss und alle Übermengen konventionell zu vermarkten dauerhaft nicht geht.

Das kennen wir doch schon und machen es trotzdem wieder!?

Schöne neue Biowelt aber kein Grund um schadenfroh zu sein. Je weiter der Bio Preis sinkt umso mehr wird der Handel auch von allen anderen Preisnachlässe fordern, die Haltungsstufen lassen grüßen!

Aktuell ist der Handel nicht bereit für Haltungsstufen 3 und 4 Aufschläge im Norden zu bezahlen!

Abschließend noch ein kleines Beispiel wie es geht:

Im EDEKA Flugblatt wird zurzeit ein konventionelles Marken Schoko Müsli einer BIO-Eigenmarke gegenübergestellt, welche im kg 1,20 Euro günstiger ist!

Aktuelles

( Quelle BLE)

 15.09.23 Das Team der Norddeutsche Milcherzeugergemeinschaft w.V.